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Bubespitzle und Nackete Mariele

Jeder Nichtschwabe bzw. Nichtbadener wird sich wundern. Aber Bubespitzle und Nackete Mariele kann man essen und sie schmecken noch dazu sehr gut. Wer einen deutschen Nachtisch sucht, ist mit den nacketen Marielen ganz richtig. Ich glaube nicht, daß es auf der Welt sowas ähnliches gibt. Noch dazu ist der Name witzig.

Bubespitzle sind Schupfnudeln, aber nicht die aus der Tüte, sondern selbstgemachte.

Aus 1kg gekochten Kartoffeln vom Vortag, 3 Eiern Salz und 100g Mehl macht man einen Teig.

Die gekochten, geschälten  Kartoffeln drückt man durch eine Presse oder reibt sie auf einer groben Reibe. Gibt die Eier, Mehl und Salz dazu, knetet einen Teig und formt eine lange Rolle. Von dieser Rolle schneidet man ca. 1cm lange Stücke ab und rollt mit den Händen oder auf einem bemehlten Brett fingerlange Würstchen. An den Enden sollen sie spitz sein – so wie Bubespitzle eben. Diese werden im kochenden Salzwasser gekocht, bis sie nach oben steigen. Nun brät man sie in Butterschmalz goldgelb. Gegessen werden sie zu Fleischgerichten oder zu Sauerkraut. Sie schmecken ähnlich wie Kroketten- nur besser!

Nackete Mariele sind sehr ähnlich wie Bubespitzle aber doch etwas feiner und süß es sind ja auch Mariele.

Der Teig besteht aus 1kg gekochte Kartoffeln vom Vortag , 200g Mehl und 50g Butter, etwas Salz. Der Teig wird geformt wie bei den Bubespitzle aber nicht gekocht, sondern in Butter leicht gebraten. Sie sollen noch hell sein. Nun werden sie mit Zucker und Zimt bestreut und mit Apfelmus als Nachtisch  serviert.

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