Schlagwort-Archiv: Kartoffeln

Wie macht man eigentlich richtig gute Bratkartoffeln?

neue camera 358.jpgManche Restaurants sind bekannt für ihre guten Bratkartoffeln. Sie werden serviert mit Spiegeleiern, sauer eingelegtem Fisch, Sülze oder kurgebratenem Fleisch.

Wie macht man sie denn selbst, so dass sie richtig gut schmecken?

Ganz wichtig ist die Kartoffelsorte. Es müssen unbedingt festkochende Kartoffeln von mittlerer Größe sein. Sie werden gut gewaschen und in einem großen Topf  in gut gesalzenem Wasser gekocht. Aber nur so lange bis sie gerade so weich sind. Das merkt man, indem man mit einem spitzen Messerchen reinsticht. Sind die Kartoffeln gar, so spürt man keinen Wiederstand das Messer gleitet leicht durch die Kartoffel. Nun werden die Kartoffeln abgegossen und bis zum nächsten Tag beiseite gestellt. So wird die Kartoffel wieder schön fest. Nun werden sie geschält, braune Stellen entfernt und in gleichmäßige ca.0,5 cm dicke Scheiben geschnitten. Zum Braten  eignet sich am besten eine gusseiserne  Pfanne mit einem großen Durchmesser ( sehr gut ist die Pfanne von Le Creuset hier)denn die Kartoffelscheiben sollen nebeneinander in der Pfanne liegen. Diese Pfanne wird dann auch nur für Bratkartoffeln, Pfannkuchen o.ä. benutzt und  mit einem Küchenkrepp ausgerieben. Sie kommt nie in die Spülmaschine in ihr wird nie mit einem Topfkratzer rumgekratzt und Spülmittel sieht sie auch nicht. Die Pfanne soll “ laufen “ das heißt, die Kartoffeln hängen nicht am Boden fest, sie gleiten über den Pfannenboden.

Die Kartoffeln werden mit Butterschmalz  oder Schweineschmalz gebraten, zur Not geht auch ein neutrales Sonnenblumenöl. Man verwendet so viel Fett, dass der Pfannenboden bedeckt ist ( wem das zu viel Fett ist der sollte lieber Pellkartoffeln essen )

Nun werden die Kartoffelscheiben in dem heißen Fett ausgelegt und von einer Seite bei mittlerer Hitze angebraten und dann gewendet. Jetzt erst kommen die in Ringe geschnittenen Zwiebeln und der kleingeschnittene Speck dazu (brät man erst die Zwiebeln an werden sie gerne schwarz). Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer aus der Mühle wer es mag auch mit Kümmel und mit mildem Paprikapulver.

Kurz vor dem Servieren gibt man noch etwas geschmolzene Butter darüber, das gibt den Bratkartoffeln einen feinen Buttergeschmack. Kleingeschnittene Petersilie darüber und sofort essen!!

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was ist denn eigentlich ein Erdäpfelmus?

nein, es ist kein einfacher Kartoffelbrei

Erdäpfelmus macht man so:

5 Kartoffeln vom Vortag

6 Eier

1EL Zucker

etwas Zitronenschale

Man reibt die am Tag zuvor gekochten Kartoffeln und rührt sie mit dem Gelben von 6 Eiern recht glatt. Dann gibt man den Rahm, den Zucker und etwas verwiegte Zitronenschale dazu, gibt das Ganze in eine Auflaufform und lässt es im Ofen backen.

Statt süß kann man dieses Gericht auch herzhaft zubereiten; Man verwendet stattZucker und Zitronenschale Salz, Fondor, Muskat oder Mayoran.

Fleisch und einen netten Salat dazu, ihr solltet mal Erdäpfelmus ausprobieren.

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Schwäbischer Kartoffelsalat-oder gekaufter Kartoffelsalat?

die richtigen Kartoffeln für einen guten, schwäbischen Kartoffelsalat

die richtigen Kartoffeln für einen guten, schwäbischen Kartoffelsalat

Kartoffelsalat ist sehr beliebt zum Grillabend am Wochenende. Der Schwabe ißt Kartoffelsalat und Spätzle zu fast allem-also fast täglich. Würden die Schwaben ihren Kartoffelsalat fertig kaufen, so wären sie ganz schön rund um die Hüften. Das sind sie aber nicht- zumindesten nicht vom Kartoffelsalat. Der Schwabe macht seinen Kartoffelsalat sehr leicht, da nimmt man nicht zu. Mir sind im Ausland immer die Füße geküsst worden wenn ich einen schwäbischen Kartoffelsalat gemacht habe – egal in welchem Land.

Die Stiftung Warentest hat 22 ganz unterschiedlich abgepackte Kartoffelsalate  getestet. Das Ergebnis fällt insgesamt positiv aus. Jeder zweite Kartoffelsalat ist gut, zehn sind befriedigend nur einer, der Biosalat von Söbbeke ist ausreichend. Vom Kalorien und Fettgehalt haben die mit süddeutscher Rezeptur ohne Mayonaise klare Vorteile. Aber manche fielen auf durch unschönes Aussehen, Fehler im Geschmack dunklen Kartoffelaugen oder dunklen Stellen der Kartoffel auf.

Dabei ist es so einfach einen guten Kartoffelsalat herzustellen. Einer nach süddeutschem Rezept. Er schmeckt super gut, ist leicht und dazu noch billig, denn der Schwabe ist sparsam.

  • Zutaten: 1 Kg festkochende Katoffeln ( festkochend ist ganz wichtig)
  • Essig, Öl, warme Brühe, Zwiebel, Knoblauch, Senf, Salz, Pfeffer gewürfelter Speck

Kartoffel mit der Schale weich kochen, schälen und in dünne Scheiben schneiden, ( manche Kartoffeln sind nach dem Kochen leicht glasig, diese nicht verwenden)

Den gewürfelten Speck in einer Pfanne mit wenig Öl anbraten,  die kleingeschnittene Zwiebel und den zerdrückten Knoblauch dazu geben und leicht andünsten und mit Brühe und etwas Essig und 1 Tl Senf  aufgießen. Diese Mischung abschmecken, evtl. salzen und pfeffern und über die Kartoffeln geben. Der schwäbische Kartoffelsalat ist sehr saftig, wenn man ihn mischt “ redet“ er, das heißt auf schwäbisch er „schwätzt. Nun unbedingt nochmal abschmecken, es fehlt vielleicht Essig oder Salz.

Ganz wichtig ist lauwarm servieren.

Die Reste vom Kartoffelsalat kann man ohne Bedenken im Kühlschrank aufbewahren, aber rechtzeitig vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen. So gut wie frisch zubereitet wird der Kartoffelsalat allerdings nicht mehr schmecken.neue camera 554.jpgneue camera 555.jpgneue camera 556.jpgneue camera 557.jpgHier habe ich einen Kartoffelsalat mit vielen frischen Kräutern gemacht. Es war Bärlauch,Girsch Pimpinelle und Petersilie.

Ich habe allerdings auch schon fertigen Kartoffelsalat gekauft. Als es mal an Helferhänden bei einem Fest gefehlt hat, kaufte ich einen 10L Eimer voll Kartoffelsalat. Ich habe ihn mit gebratenen Speckwürfeln, Frühlingszwiebelröllchen und Pfeffer aufgepeppt, in nette Schüsseln gefüllt- er war nicht schlecht.

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Raclette im Sommer

😉

Raclette auf der Hütte
Raclette auf der Hütte

Wir machen immer an unserem Hüttenwochenende Raclette. Für 15 Personen ist das ideal, eine große Schüssel voll mit Kräuterquark dazu- wir lieben das alle- und viele,viele Zutaten. Bei uns ist das kleingeschnittener Speck, Mais, Gurken, Ananas, Pilze, ein grüner Salat, Birnen, kleine Nürnberger Bratwürste, mein toller Melonensalat ( ist auch hier zu finden) und verschiedene Käsesorten, nicht nur Raclette Käse auch Butterkäse oder Romadur schmecken genial.Warum sollte man Raclette immer nur im Winter essen? das schmeckt auch super gut im Sommer.Unsere Hunde bekommen nichts davon, die müssen ja schlank bleiben.

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Riechen,drücken, schmecken

frische knackige Kirschen

frische knackige Kirschen

Gutes Aussehen alleine reicht leider nicht. Worauf man beim Einkauf achten muss, damit Obst und Gemüse so schmecken wie sie schmecken sollen. neue Kartoffeln für den Salat

Äpfel : Wenn man sie vom Baum pflücken will, sollen sie sich leicht lösen. Festsitzende Äpfel sind einfach noch nicht reif. Werden die Äpfel zu lange gelagert werden sie schrumplig, mehlig und sehr süß. · ·

Ananas: Wenn sich die Blätter leicht aus der Krone zupfen lassen und die Frucht intensiv duftet, dann ist die Ananas perfekt. ·

Avocados: Hier ist die Frucht reif, wenn sie sich leicht eindrücken lässt. Die Schale lässt sich leicht abziehen. Es kommt allerdings vor, dass die Frucht innen braun ist und ungenießbar ist. Das sieht man ihr leider nicht an. Daher lieber eine Avocado mehr kaufen als man braucht. Sind die Früchte noch hart brauchen sie 3 – 5 Tage um zu reifen. Am besten neben Äpfeln. · ·

Bananen: Sind diese noch nicht ganz reif, dann sind sie auch nicht durchgängig gelb. Wenn sie dann vollreif sind wird die Schale dünner und bekommt schwarze Punkte. Diese Bananen sind deshalb aber nicht schlecht, sie werden weicher und süßer. Erst wenn sie faulen sollen sie in die Tonne. · ·

Weintrauben: Prall und von kräftiger Farbe sollen sie sein und fest am Stiel sitzen. · ·

Erdbeeren: Wichtig ist hier aromatischer Duft, keine Druckstellen, frisches Grün der Blättchen. Sind die Spitzen noch hell oder grün wurden sie zu früh geerntet.

Birnen: Diese kommen meist aus dem Kühlhaus und sind noch sehr hart. Nach 3 – 4 Tagen beginnen sie zu duften und werden weich und saftig. Überreife Birnen sind mehlig. · ·

Melonen: Reife Melonen duften intensiv und klingen hohl wenn man dagegen klopft. · ·

Brokkoli: Die Röschen sollen noch ganz geschlossen sein. Sind die Röschen schon geöffnet schmeckt der Brokkoli nicht mehr, also nicht lange im Kühlschrank lagern- gleich kochen. · ·

Gurken: Je dünner um so besser, lässt man die Gurke länger liegen wird sie weich und dann gelb. Bei großen Gurken die Kerne raus schneiden. Gut sind die kleinen dünnen Vesper Gurken. · ·

Kartoffeln: Diese sollen fest, ohne Keime und ohne grüne Stellen sein. Haben sie diese, werden sie großzügig weggeschnitten. · ·

Radieschen: Kleine sind oft knackiger als große, die sind oft hohl oder holzig. Die Blätter sollen noch frisch sein. ·

Tomaten: Rot sollen die sein, ein festes Fleisch haben und einen grünen Stielansatz. Tomaten aus dem Kühlschrank sind viel zu kalt und haben ihr Aroma verloren.

Zucchini: Je kleiner umso knackiger. Die Schale ist fest und glänzend.

Zwiebeln: Frische Zwiebeln sind fest und haben noch keinen Keim. Sind die Zwiebeln innen faul, sieht man es ihnen nicht unbedingt an. Gutes Aussehen alleine reicht leider nicht.

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