Schlagwort-Archiv: Fleischteig

Königsberger Klopse sind einfach zuzubereiten- aber wie macht man sie?

Königsberger Klopse schmecken lecker, sind einfach zuzubereiten aber trotzdem muss man wissen wie.

Die Fleischklösschen werden aus einem Hackfleischteig gemacht, der sich kaum von dem der Frikadellen oder Fleischküchle unterscheidet.   In den Fleischteig kommen nur noch Kapern, kleingeschnittene Sardellenfilets und etwas Zitronenabrieb hinein.  Aus der Hackfleischmasse werden Klößchen gedreht, die etwa die größe eines Tischtennisballs haben. Für diese Zubereitung empfehle ich eine Edelstahlschüssel, die keinerlei Gerüche annimmt, spülmaschinenfest ist und nie kaputt geht. Diese Klößchen werden in eine heiße Fleischbrühe gegeben ( sie sollen gerade so bedeckt sein) und bei mittlerer Hitze etwa 10 Min. gegart.

Nun macht man eine helle Soße.

Ein Stückchen Butter wird in einem Topf ganz leicht angbräun, man gibt einen EL Mehl dazu und röstet dieses unter Rühren leicht an. Es entsteht ein dicker Breikloß, den man jetzt unter weiterem Rühren mit dem Schneebesen mit  etwas Brühe ablöscht. Es wird so viel von der  Brühe dazugegen bis die Soße schön sämig ist und keine Mehlklüpchen hat. Es kommen Kapern in die Soße, etwas  Zitronensaft, Sahne, Salz und Pfeffer. Sie Soße soll eine leichte Säure haben und schön sahnig schmecken.

Nun kommen die Klopse in die helle Soße und dürfen darin noch etwas ziehen.

Königsberger Klopse schmecken gut mit Reis,  oder mit Salzkartoffeln.

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Fleischküchle, Frikadellen oder Buletten wie macht man die?

Fleischküchle hier mit geraspelten Karotten, Petersilie,schwarzen Oliven und Sonnenblumenkernen

fertig gebratene Fleischküchle oder Frikadellen oder... schmecken warm aus der Pfanne oder auch kalt.

Fleischküchle, Frikadellen, Buletten es gibt noch viel mehr Namen für dieses Gericht. Sie sind  ganz einfach zuzubereiten und doch muß man wissen wie. Ich schreibe hier ganz bewußt kein Rezept dafür auf, denn um kochen zu lernen muß man ausprobieren, testen, experimentieren. Das kann man mit einem Hackfleischteig wunderbar. Da kann nichts schiefgehen.

Fleischküchle kann man  kalt essen, lauwarm oder frisch aus der Pfanne. Auch eine Möglichkeit ist es, den Fleischteig auf ein Backblech zu streichen und einen großen, flachen Fleischkuchen daraus zu backen. Der wird nach dem Erkalten in kleine Ecken geschnitten und wird gerne an Partys oder zum Picknick  gereicht.

Bleiben wir bei den Fleischküchle. Der Fleischteig besteht meistens aus 1/2 Rinder1/2 Schweinehack. Macht man sie nur aus Rindfleisch, werden sie gerne trocken. Nur aus Schweinefleisch-da fehlt oft  was am Geschmack. Natürlich geht auch Lamm oder Putenhack.

Damit die Frikadellen zusammenbleiben und nicht in der Pfanne auseinanderfallen bedarf es ein Ei. Denn das Eiweiß bindet. Die Fleischküchle schmecken sehr gut wenn sie locker sind. Dieses kann man durch Semmelbrösel oder durch ein altes, eingeweichtes und wieder ausgedrücktes Brötchen erreichen. Es gelingt aber auch sehr gut mit Magerquark oder kleingeraspeltem Gemüse wie z.B. Gelbe Rüben oder Zucchini. In den Fleischteig können kleine Käsewürfel eingearbeitet werden, Salami oder Speckwürfel, oder was ich gerne mag sind Sonnenblumen und Kürbiskerne.

Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer, sehr kleingeschnittenen Zwiebeln und Knoblauch, Senf und etwas Scharfem (wer`s mag) . Mit der Schärfe darf man gar nicht so zimperlich sein, ein Fleischteig der sehr würzig erscheint, ist es nach dem Braten nicht mehr. Also beherzt würzen und das Hackfleisch unbedingt probieren. Der fertige Fleischteig soll nicht zu feucht sein, ist er das, einfach eine handvoll Semmelbrösel unterkneten. Semmelbrösel nehmen die Feuchtigkeit auf.( Dieser Fleischteig kann für viele Gerichte verwendet werden. Er kann zum Füllen von Paprikaschoten, Hackbraten, Königsberger Klopse usw. gebraucht  werden).

Jetzt werden mit feuchten Händen Küchlein geformt, die Größe ist Geschmacksache. Diese können in Semmelbrösel gewälzt werden, sie werden dadurch von außen knuspriger. Angebraten wird in einer großen, flachen Pfanne mit einem neutralem Öl z.B. Sonnenblumenöl. Diese kann gerne auch beschichtet sein.( Ich habe hier mal eine gute rausgesucht, sie eignet sich sehr gut auch für Pfannkuchen o.ä.) Die Frikadellen werden von einer Seite knusprig angebraten, gewendet und dann langsam weitergebraten bis sie durch sind. Den Herd nicht zu hoch stellen, die Fleischküchle sollen nicht verbrennen.

Als Beilage eignet sich vieles, klassisch ist der Kartoffelsalat.

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