Archiv für den Monat: April 2010

Es bringt jeder was mit zum großen Büfett

Ich war bei einem Geburtstag eingeladen, ein großer runder Geburtstag. Jeder sollte was für das kalt-warme Büfett  mitbringen. Von der Gastgeberin wurde die ungefähre Richtung angegeben wohin sie wollte und wie sie sich das vorstellte.

So wurde mitgebracht:  selbstgebackenes  Brot, leckere kalte Soßen, Bärlauchpesto, sehr feine mediterane Salate, gebratene Pilze und Gemüse, es gab verschiedene noch lauwarme Quiches, verschiedene kalte und warme Braten, kleine Bärlauch-Frikadellen, eine Wurst-und Schinkenplatte, Wraps  gefüllt mit Lachs, eine Herrentorte mit Radieschen,  Käse aus dem Elsass, Wachteleier  und eine bunte vielfallt an Desserts und Kuchen.

Es war ein wunderschönes großes Büfett und das schöne daran war, wirklich alles war selbstgemacht. Jeder hat sein Bestes gegeben. Es gab keine Convenienceprodukte, nichts aus der Dose oder aus dem Tiefkühler. Ein solches Büffet selbst zu machen, das würde sehr viel Arbeit bedeuten.

Beim nächsten großen Fest werde ich das auch so machen. Auch braucht dann  keiner mehr zu sagen- was hast du dir wieder für eine Mühe gemacht.

Bei einem Büfett finde ich auch sehr schön, wenn die Salate usw. mit kleinen Schildchen gekennzeichnet werden. Wie z.B. Spaghettisalat mit Thunfisch und Sojasoße o.ä.

Was habt ihr denn für gute Büfett Ideen?

Hier ein paar Bilder vom Büfett.neue camera 529.jpgneue camera 540.jpgneue camera 541.jpgneue camera 536.jpgneue camera 539.jpgneue camera 538.jpgneue camera 528.jpgneue camera 531.jpgneue camera 537.jpgneue camera 533.jpgneue camera 527.jpg

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Eine Bärlauch-Pesto-Butter selbstgemacht

Ich habe über Bärlauchbutter und Bärlauchpesto geschrieben. Ganz toll schmeckt aber auch eine Kombination aus beiden. Man stellt ein Bärlauchpesto her, gibt aber kein Öl dazu sondern die gleiche Menge weiche Butter. In kleine Gefrierdosen gefüllt und eingefrohren ist diese Butter was ganz besonderes zum Grillen. Das kann man sich auch sehr gut vorstellen wie das schmeckt. Butter-geröstete Cashewkerne, Parmesan und nicht zu klein geschnittener Bärlauch. Hütte 012.jpgneue camera 424.jpg

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Bärlauchbutter ganz schnell selbstgemacht

neue camera 422.jpgBärlauchbutter schmeckt das ganze Jahr über sehr gut, denn man kann sie wunderbar einfrieren. Jetzt ist die Zeit, wo Bärlauch in den Wäldern, oder im eigenen Garten wächst. Bärlauchbutter lässt sich ganz schnell in der Küchenmaschine zerkleinern. Er sollte gewaschen und wieder getrocknet sein. Ich nehme für ein Küchensieb voll Bärlauch 500 g Butter, 2 TL Salz, etwas Pfeffer und 1 EL Olivenöl. Die Bärlauchblätter werden in der Küchenmaschine zerkleinert, die zimmerwarme Butter, Salz, Pfeffer und Olivenöl dazugegeben und gleichmäßig verrührt. Nimmt man die Butter aus dem Kühlschrank, dann kann man sie mit einer groben Reibe zu Butterflocken reiben und dann in die Küchenmaschine geben.

Bärlauchbutter schmeckt gut aufs Brot, zum Steak, zu Kartoffeln oder Nudeln, in Soßen oder Suppen.

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Bärlauchpesto selbstgemacht

Vor ein paar Jahren habe ich mal ein paar Bärlauchzwiebelchen an eine feuchte, schattige Stelle in den Garten gesetzt. Da gefällt es ihnen so gut, daß sie sich kräftig vermehren. Nach der Blüte verwelken die Blätter und ziehen sich zurück, im Sommer ist von ihnen nichts mehr  zu sehen.  Aber auch viele  Wälder hier am westlichen Bodensee sind voll mit  Bärlauch. Die Kinder sagen, es riecht überall nach Bierwurst. Die Blätter- aber auch die Zwiebelchen und die Blüten riechen stark nach Knoblauch. Wer sich nicht sicher ist, ob er Maiglöckchenblätter oder Bärlauch gesammelt hat, braucht nur daran zu riechen. Die Maiglöckchen kommen auch wesentlich später aus dem Boden, da fängt der Bärlauch schon an zu blühen. Die Blüten und die Zwiebeln  des Bärlauchs  kann man auch essen, sie schmecken wesenlich milder als  die Blätter.neue camera 423.jpg

Mein Bärlauchpesto ist schnell gemacht und schmeckt jedem sehr gut, denn ich mache es in größeren Mengen und verschenke es gerne.

Mein Pesto wird mit gerösteten und gesalzenen Cashewkernen die ich nicht zu fein mahle und geriebenem Parmesan gemacht. Etwa 1/3 Bärlauch,1/3 Cashewkerne, 1/3 Parmesan. Es kann aber durchaus auch mehr Bärlauch sein. Die Blätter schneide ich mit dem Messer klein, mit dem Mixer geht es zwar schneller, aber der Geschmack leidet finde ich. Der Bärlauch wird mit den gemahlenen Nüssen und dem möglichst frisch geriebenen Parmesan  meiner war aus der Tüte:-(  vermengt. Nun so viel gutes Olivenöl dazugeben, bis es ein dickflüssiger Brei wird. Gewürze kommen in mein Pesto nicht. In kleinen Schraubgläsern hält sich das Bärlauchpesto wochenlang.

Meine erneute Bärlauchproduktion war aus 500g Bärlauch, 500g diesmal frisch geriebenem Parmesan und 300 g  geösteten  Cashewkernen – aufgefüllt mit 1 L gutem Olivenöl. Das ergab 10 Hippgläschen voll Bärlauchpesto. Mit Cashewkernen habe ich schon öfters Pesto gemacht, aber mit den gerösteten, die ich dieses mal verwendet habe, schmeckt das Pesto besonders gut.

Wir essen es zum Steak, zu Fisch, es kommt in die Salatsoße, es schmeckt sehr gut unterm Kartoffelbrei, zu Käse, aufs Brot, zu Pellkartoffeln oder zum Quark.

Bei Lamiacucina gibt es ein Rezept, das die Zubereitung von Bärlauchkapern beschreibt. Das heißt, die noch geschlossenen Blüten des Bärlauchs werden in Salz eingelegt und so konserviert. Ich habe es noch nicht ausprobiert, werde es aber tun. Hier der Link.

Die geschlossenen Blüten kann man natürlich auch frisch in den Salat streuen, oder wie ich es gerade gemacht habe in ein chinesisch angehauchtes Fleischgericht getreut. Schmeckt sehr gut – sieht aber gefährlich nach scharfen grünen Chillischoten aus 😉

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