Archiv für den Monat: November 2009

Eingelegte pikante Quitten

Diese Quitten werden zu Fleisch – ob kalt oder warm gegessen. Mal was Neues zu Fondue, oder zu Gegrilltem.
Dazu werden 600 g Quitten abgerieben, damit der Flaum weg ist und gewaschen
die Quitten werden entkernt und in kleine Stücke geschnitten.
Nun aus 400ml Wasser, 1 Tl Salz, 1 Zwiebel ( kleingeschnitten) 150 g Zucker, 1 walnussgroßes Stück Ingwer, 1/2 Tl Chili, 1 Prise Koriander und 1 Stengel Zitronengras einen Sud bereiten.
Die Quitten darin weichkochen und in saubere Twist off Gläser füllen.

Quitten

Quitten

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Mein Ananaslikör ist fertig

Nachdem der Ansatz des Likörs nun 4 Wochen stehen durfte, habe ich die Früchte abgeseiht, die Zuckerlösung wie im Rezept hier angegeben hergestellt. Die Früchte wurden fein püriert und zum Likör gegeben. Nun sahen die Ananasstücke ziemlich blass aus, denn der Alkohol hat nicht nur das Aroma der Ananas rausgezogen, es ging auch die Farbe verloren. Damit der Likör nicht so fade aussieht, habe ich mit 1/2 Tl Lebensmittelfarbe in gelb nachgeholfen.
Der Ananaslikör ist kein Likörchen, ich habe gerade nur ein kleines Schlückchen probiert und liege schon unterm Tisch.In dieser wirklich schönen Glasflasche habe ich ihn verschenkt.

Ananaslikör selbstgemacht

Ananaslikör selbstgemacht

😉

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Maikäfersuppe – aus alten Kochbüchern


Hallo Angelika
Habs mal gechafft dir das Rezept zu suchen und zum Nachkochen rauszuschreiben
-oder auch nur so, für dein blog.

Maikäfersuppe

Die Käfer von welchen man 30 Stück auf eine Portion rechnet,
werden so wie sie geangen sind gewaschen,dann ganz in einem Mörser
gestoßen,in heiser Butter hart geröstet und in Fleischbrühe aufgekocht,
dann fein durchgeseihet.
Ist die Fleischbrühe auch schlecht,so wird sie doch durch die Kraft der
Maikäfer vorzüglich und eine gut bereitete Maikäfer ist schmackhafter,
besser und kräftiger als eine Krebssuppe.Ihr Geschmack ist angenehm,die
Farbe bräunlich,wie die der Maikäferflügel,daraus so wie sie auch ohne
Fleischbrühe,mit Wasser bereitet,eine gute und kräftige Suppe gibt.
Man nehme aber keine Käfer von Eichen,weil diese einen zusammenziehenden
herben Beigeschmack haben.Es ist ein Irrtum,den Maikäfer aufreizende
Eigenschaften beizulegen,sie sind bloß ernährend.
In Konditoreien findet man überzuckerte Maikäfer und ißt sie kandiert an
den Tafeln der Reichen zum Nachtische.
Alle Gäste,welche von einer solchen Maikäfersuppe ohne es zu wissen aßen,
genossen sie mit Wohlgeschmack und ließen sich wiederholt davon geben.
Will man täuschen,so tut man zu dieser Suppe einige Krebse.Ihre Farbe wird
dann rot und pressiert dann für eine vortreffliche Krebssuppe. Besonders
wenn sich in derselben noch einige Krebsschwänze finden

Anmerkung der Autorin: Bitte beachten Sie ,daß die Maikäfer jetzt unter
Naturschutz stehen !

Quelle: Meine Traditionsrezpte
von Christa Gombel

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Apfelbrot

Ich lasse die Äpfel , Nüsse , Zucker usw. nicht mehr die ganze Nacht ziehen- eine Stunde reicht. Die Backzeit kann gerne 1 Std. 20 Min. sein. Das Rezept steht hier es kann gerne auch abgewandelt werden durch andere Trockenfrüchte, Nüsse usw. Den Teig für das Apfelbrot  habe ich dieses mal auf ein tiefes Backblech gestrichen und 45 Minuten gebacken. Nach dem Abkühlen dann in kleine Würfel geschnitten und in Weihnachtstüten gefüllt, weil es eine Spende für einen Weihnachtsmarkt war.

Hier noch ein Link zu einem anderen Apfelbrot, ich habe es noch nicht ausprobiert, aber es liest sich sehr gut.

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Kormoranbrust mit Linsen – kurioses aus alten Kochbüchern

Francis R. Hoff schreibt in seinem Kochbuch Wild und Wein:

Kormoranbrust mit Linsen

Rezept für 2-3 Personen – er steht unter Artenschutz

  • Die Brüste voneinem Kormoran
  • 1 große Karotte in Scheiben geschnitten
  • 1 Scheibe Sellerie in Würfel geschnitten
  • 300g Tellerlinsen
  • 2 Zwiebeln
  • 200g geräucherter Speck
  • 6 El Essig
  • 4 Tassen Hühnerbrühe
  • 2 Tassen Marinade
  • 3-4 kleine rote Chilis
  • Salz, 1/2 Bund frischer Thymian
  • Gänseschmalz
  • Marinade:
  • 1/2 L trockener Weißwein
  • 4 El Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1/2 Bd. Zitronenthymian
  • 2 Stengel Blattsellerie
  • 1 Lorbeerblatt
  • roter Pfeffer

Den Kormoran auf den Rücken legen, die Haut entlang des Brustbeins durch das Gefieder aufschneiden und zu beiden Seiten abziehen. Die Brüste auslösen, das Fett entfernen und in eine Schüssel geben.

Das Gemüse für die Marinade in Scheiben schneiden und mit allen Zutaten kurz aufkochen. Die Marinade abkühlen lassen, über die Kormoranbrüste gießen, zudecken und 48 Std. ziehen lassen.

Die Brüste trocken tupfen, in Stücke schneiden und in einer Pfanne mit Gänseschmalz anbraten. Eine Tasse Marinade dazugeben und Ca. 2,5 Std. zugedeckt schmoren lassen, bis das Fleisch fast zart genug ist. Von Zeit zu Zeit etwas Brühe nachgießen.

In der Zwischenzeit den Speck in Streifen schneiden, die Zwiebel hacken und mit etwas Gänseschmalz in einem Schmortopf anbraten. Die Karotten, den Sellerie und die Chilis zusammen mit den gewaschenen Linsen dazugeben, dann mit Essig, Marinade und Brühe löschen.

Die Mischung in einen kleinen Bräter oder Tontopf geben, die Brüste salzen und darauf verteilen. Den Thymian dazugeben, und das Gericht zugedeckt fertig garen.

Der Kormoran muß ein ziemlich zäher Vogel sein, wenn seine Brüste so lange eingelegt werden müssen und dann noch so lange schmoren müssen.

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Es gibt wieder Pastinaken zu kaufen

Ich mag sie sehr gerne die Pastinaken, jetzt ist wieder die Zeit dafür. Sie sind recht unbekannt, die Pastinaken obwohl man die Wurzel schon viele hundert Jahre anbaut. Aber sie kommt wieder in Mode. Die Pastinake hat wie manch Anderes viele Namen. Sie wird Hammelmöhre ( nicht sehr schmeichelhaft ) Hirschmöhre, Moorwurzel oder Welsche Petersilie genannt.

Die Pastinake ist verwandt mit der Petersilienwurzel, schmeckt aber viel milder. Optisch kann ich sie gar nicht von der Petersilienwurzel unterscheiden. Ich habe ein ganz tolles Rezept von einer Pastinaken- Kartoffelsuppe das mal im Essen & Trinken stand.

Für 4-6 Personen braucht man:

  • 150 g Zwiebeln
  • 700 g Pastinaken
  • 400 g mehlige Kartoffeln
  • 40 g durchwachsener Speck
  • 1 El Butterschmalz
  • 1,2 L Geflügelbrühe ( Würfel , Glas- noch besser selbstgemacht) 400 ml Wasser
  • 2 El Honig
  • 1 Tl Thymianblätter
  • 70 g Frühstücksspeck
  • Öl zum Frittieren, Salz, Pfeffer
  • 200 ml Sahne

Das Gemüse wird geputz und kleingeschnitten. ( 100g der Pastinaken beiseite stellen )

Das Gemüse in Butterschmalz anbraten, mit der Brühe und Wasser  ablöschen Honig, Speck und Gewürze dazugeben und sehr weich köcheln lassen. Dann die Suppe mit einem Pürierstab pürieren und die Sahne dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die 100 g Pastinaken die ich noch habe werden ganz fein mit einem Gemüsehobel geschnitten- es geht auch ein Sparschäler. Es sollen ganz feine Streifchen entstehen. Diese werden in Öl knusprig frittiert.

Auch der Frühstücksspeck wird knusprig frittiert. Die Suppe in netten  Tellern anrichten, obendrauf kommt der frittierte Speck und die frittierten Pastinaken. Sie schmeckt echt super gut, die Pastinakensuppe. Ich finde es sehr schön, eine gute Suppe in einer schönen Terrine zu servieren.

Pastinaken

Pastinaken

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Exotischer Fruchtsalat von Reiner Callmund- leicht scharf

  • Hmm, den hab ich am Wochenende gegessen und der ist wirklich sehr gut. Der Fruchtsalat schmeckt sehr gut zu Käse oder gegrilltem Fleisch. Auch zu kaltem Fleisch kann ich mir den Fruchtsalat gut vorstellen.
  • Zutaten:
  • 3 reife Mangos
  • 1 Ananas
  • 2 Papayas
  • 2 rote Chilischoten
  • 100 ml frischgepresster Orangensaft
  • 100 ml Kokosmilch ( ungesüßt )
  • 1/2 Eßl. Speisestärke
  • 3-4 El Weißweinessig
  • 4 El neutrales Öl
  • Salz,Pfeffer
  • 1-2 Tl Zucker
  • 1 Bund Koriandergrün

Das Fruchtfleisch von Mangos, Ananas und Papayas in Spalten und Quatrate schneiden. Die Chilischoten entkernen und kleinwürfeln. Orangensaft und Kokosmilch aufkochen lassen. Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glattrühren, und unter Rühren aufkochen lassen. Der Saft soll leicht gebunden ( etwas dicklich) sein. Abkühlen lassen. Essig und Öl, Salz,Pfeffer, Zucker und Chili dazugeben.

Die Früchte mit der Marinade übergießen. In einer schönen Glasschale ist der Salat ein schönes Geschenk.

Vor dem Servieren mit kleingehacktem Koriandergrün betreuen.

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Rohrhühner- mit einer Soße aus Karpfenblut – kurioses aus alten Kochbüchern

Rohrhühner mit Sauce = Blesshuhn

Zubereitung
Man zieht zwei Rohrhühnem die Haut mit den Federn ab, macht sie auf,
dressiert und
salzt sie. In eine Kasserolle gibt man 16 Deka Butter, l Zwiebel, etwas
Wurzelwerk, 8
Deka schwarzen Lebzelten und 8 Deka Schwarzbrot, alles blättrig geschnitten, 5
Sträusschen Thymian, 5 zerdrückte Wacholderbeeren, von jeder Gattung Gewürz 5
Kömer, legt dann die Hühner darauf, lässt dies etwas eingehen, gießt dann
Erbsenwasser oder Suppe (soviel als nötig), femer 1/2 Liter weißen oder
roten Wein
und etwas Essig darüber und lässt die Hühner zugedeckt weich dünsten. Hierauf
nimmt man sie heraus, passien den Saft, gibt Rahm und fein geschnittene
Zitronenschale dazu, lässt es aufkochen und entfettet die Sauce. Bei einer
schwarzen
Sauce verwendet man anstelle von Milchrahm Karpfenblut, verrührt diese und
lässt es
aufkochen. Sollte die Sauce zu dünn sein, so gibt man einige Löffel
Butter-Sauce
dazu. Die Rohrhühner werden dann zerlegt, angerichtet und mit beliebigem
Butterteig
garniert. Die Sauce wird dazugegeben. Es ist zu bemerken, dass junge
Rohrhühner
leicht zerfallen und alte zähe sind. Letztere müssen daher immer mit genügend
Flüssigkeit, welche sie bedecken soll, dünsten. Man serviert sie an Fasttagen.
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Krähen – kurioses aus alten Kochbüchern

Hallo Angelika,

ein neues Rezept der Raben/Krähen, mal was anderes.

Krähen-Strudel
Zutaten
2 Junge, ausgenommene
Krähen
2 Essl. Butter für die Form
400 Gramm Geschälte, in Scheiben
-- geschnittene Kartoffeln
3 Geschälte und gehackte
-- Tomaten
1 Teel. Gehackter Majoran
60 Gramm Geräucherter Schinken in
-- Streifen
2 Essl. Butter
50 ml Whiskey
1 Gehackte Knoblauchzehe
1 Gehackter Zwiebel
100 ml Fleischbrühe
250 Gramm Blätterteig oder Mürbteig
-- (ev. Tiefkühlprodukt)
1 Leicht geschlagenes Eigelb
1 Leicht geschlagenes Eiweiß

Zubereitung
Die Krähen mit kochendem Wasser überbrühen und die Haut abziehen. Die
Brüste ablösen und beiseite legen. Das restliche Fleisch ebenfalls ablösen,
von
Sehnen, Knochen und Knorpeln befreien und in feine Würfel schneiden. Eine
passende, feuerfeste Form mit breitem Rand mit Butter bestreichen. Die Hälfte
der Kartoffeln hineinlegen. Die Tomaten mit der Hälfte des Majoran bestreuen,
den Schinken und das in Würfel geschnittene Fleisch darübergeben.
Die Butter in einer Pfanne erhitzen, die Brüste darin schnell von allen Seiten
anbraten, mit Whiskey flambieren und ebenfalls in die Schüssel füllen, mit der
Bratbutter die Brüste begießen. Mit Knoblauch, Zwiebel, dem restlichen
Majoran und den restlichen Kartoffeln bedecken. Die Fleischbrühe zugießen.
Den Ofen auf 225 ° C vorheizen. Den Teig zu einem passenden Deckel ausrollen.
Den Schüsselrand mit Eiweiß bestreichen, den Teigdeckel auflegen und den Rand
festdrücken. In die Mitte ein Loch (ca. 1 ½ cm) für den Dampfabzug
schneiden, das
mit einem schmalen Teigstreifen umlegt wird. Aus den Teigresten Verzierungen
schneiden, mit Eiweiß auf den Deckel kleben und die ganze Oberfläche mit
Eigelb
bestreichen. Aus Alufolie einen kleinen Schornstein rollen und in das Loch
stecken,
30 Minuten backen, die Hitze auf 175 ° C reduzieren und weitere 30 Minuten
backen.

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Die Martinsgans

Der volkstümliche Brauch der Martinsgans, die man vielerorts zum Martinsfest verzehrt, basiert auf dem Martinstag als Hauptzinstag. Am Martintag begann das neue Wirtschaftsjahr der Bauern, an das Gesinde wurden die Löhne bezahlt, Pachtvertäge wurden geschlossen, Steuern abgeführt, Knechte und Mägde konnten, wie an Lichtmess, den Dienstherrn wechseln. Zu Martini wurde das Vieh geschlachtet, das aus Kostengründen nicht den ganzen Winter hindurch gefüttert werden konnte: Dazu gehörten die Gänse. So ergab sich der Brauch, am Martinstag, vor dem großen Fasten im Advent, Gänsebraten zu essen. Die Gans war eine bevorzugte Zinsbeigabe an den Gutsherrn, Tribute waren in Form von Gänsen bezahlbar.

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